اعتكاف / I’tikaaf

Zwei syrische Brüder finden Kirchenasyl bei Pfarrer Klaus Wening, doch dürfen den Kirchengrund nicht verlassen.

Länge: 30 Minuten
Genre: Dokumentarfilm

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I‚tikaaf (Arabisch: اعتكاف) – eine Praxis aus dem Islam, bei der man sich für mehrere Tage und Nächte zurückzieht. Wörtliche Übersetzung – „sich isolieren, sich zurückziehen“.
Seit sechs Monaten leben Ahmad und Bilal bei Pfarrer Klaus Wening, ohne das Haus verlassen zu können. Der Film begleitet sie in ihrer Zeit im Kirchenasyl und in ihrem Warten auf Neuigkeiten zu ihrem Asylprozess. I’tikaaf erzählt eine Geschichte über Exil und Gemeinschaft, indem der Film eine Station auf der langen Reise von Geflüchteten dokumentiert, nachdem sie ihr Zuhause verlassen haben.

Regiekommentar

Lass dein Herz in Liebe wandern, wohin du willst: Nur die Liebe zum ersten Geliebten ist wahre Liebe. Auch das Heimweh gilt immer und ewig dem ersten Ort, gleich an wie viel Orten der Welt man wohnen bliebe – Abu Tammam.

Im Krieg endet die Tragödie nicht, wenn man die Heimat verlässt. Das Glück beginnt nicht außerhalb ihrer Mauern, aber eine kleine Tragödie kann enden, wenn eine größere an einem fernen Ort beginnt.
Ahmed und Bilal verließen ihr Land Syrien auf der Suche nach Sicherheit, nachdem dort ein heftiger Krieg ausgebrochen war. Reicht es aus, im Zielland anzukommen? Oder ist eine weitere Reise innerhalb des neuen Landes unausweichlich?

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Leben in Gemeinschaft

Datum: am 15.06.23 um 18:00 Uhr
Location: Open-Air Kino St. Ingbert


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Stabliste

Regie: Raaed Al Kour, Anna-Maria Dutoit
Produktion: Felix Stegmann, Tristan Malle
Bildgestaltung: Dominik Boros
Edit: Nele Jeromin

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Raaed Al Kour ist ein syrischer Regisseur und lebt in Deutschland. Er arbeitete eineinhalb Jahre (2018/2019) an den Münchner Kammerspielen im dokumentarischen Theaterstück „Was sie hören wollen“ als Schauspieler und Dramaturgenassistent. Das Drehbuch des Stücks wurde in Zusammenarbeit mit der Regisseurin geschrieben. Im Oktober 2019 begann er sein Studium „Dokumentarfilmregie“ an der Hochschule für Fernsehen und Film München.

Anna-Maria Dutoit ist eine griechisch-schweizerische Filmemacherin. Sie wurde 1997 in Pittsburgh geboren und absolvierte in München ein Studium der Politikwissenschaft und Geographie. Seit 2019 studiert sie an der Hochschule für Fernsehen und Film in München.

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Altersfreigabe: ab 0 Jahren
Triggerwarnung: Krieg

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