Die 21-jährige Emily träumt davon ihr Elternhaus in Estado de Mexico zu verlassen. Frei von ihrem gewalttätigen Vater und auch frei von der Enge ihrer Mutter will sie endlich entdecken, wer sie jenseits der guten Tochter ist.

Länge: 18 Minuten
Genre: Drama/Dokumentarfilm

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Die 21-jährige Emily träumt davon, ihr Elternhaus in Estado de Mexico zu verlassen. Eng umschlungen schläft sie jede Nacht mit ihrer Mutter ein. Zusammen hoffen sie, vor der Gewalt des Vaters sicher zu sein. In der Enge des Hauses verschwimmt, wer wen beschützt. Frei von ihrer Familie will Emily endlich entdecken, wer sie jenseits der guten Tochter ist.

Regiekommentar

Durch unsere Protagonistinnnen Emily und Maricarmen sind wir in kurzer Zeit in den Kern der feministischen Alltagskämpfe mexikanischer Frauen vorgedrungen. Von ihnen haben wir gelernt, wie sehr wir selbst von eurozentristischen feministischen Ideen beeinflusst waren. Durch unsere Filmarbeit haben wir erlebt, was Feminismus je nach Klasse und kulturellem Kontext auch bedeuten kann und wie Stärke, Lebenslust und Überlebenswille jenseits unserer Vorstellung aussehen kann.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Über den Ozean

Datum: am 13.06.25 um 14:00 Uhr
Location: Kinowerkstatt St. Ingbert

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Stabliste

Regie: Sophie Lahusen, Trang Vo
Produktion: Sophie Lahusen, Trang Vo
Drehbuch: Sophie Lahusen, Trang Vo
Bildgestaltung: Sophie Lahusen
Edit: Sofia Machado
Musik: Bernd Hollinger

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Thi Mai Trang Vo ist eine vietnamesisch-deutsche Regisseurin, die in Berlin lebt. Sie studierte 2014-2018 Liberal Arts and Sciences in Lüneburg mit den Schwerpunkten strukturelle Machtstrukturen und intersektionale feministische Philosophie. Seit 2019 studiert sie Dokumentarfilm und Fernsehjournalismus an der HFF München. Ihre Arbeit konzentriert sich auf das Dazwischen von Realität, Fiktion, Träumen, Trauma und Utopie und erforscht dabei hybride Formen. NIÑA BUENA ist ihr dritter Dokumentarfilm an der HFF München.

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Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Triggerwarnung: körperliche, sexuelle oder seelische Gewalt, Sexismus

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