Jannick (14) schließt sich einem Blindenfußball-Team an, da er nicht mehr genug sieht, um den Ball beim Sehenden-Fußball sicher zu führen.

Länge: 16 Minuten
Genre: Drama/Dokumentarfilm

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Jannick (14) liebt Fußball, doch sein Sehvermögen nimmt stetig ab. Da er nicht mehr genug sieht, um den Ball beim Sehenden-Fußball sicher zu führen, schließt er sich einem Blindenfußball-Team an. Dort wird er zunächst skeptisch betrachtet, als jemand, der „noch sehen kann“. Während er hart für sein erstes Turnier trainiert, fühlt er sich zunehmend zugehörig. Langsam wächst er in die Mannschaft hinein und versucht, seine neue Situation zu akzeptieren.

Regiekommentar

Der Kurzfilm VOY ist ein Film, der als Projekt der Berlinale aus mehreren Kurzfilmen über Amateurfußball zur Euro 2024 in Deutschland entstanden ist. Hierfür wollte ich die Geschichte von Jannick erzählen. Jannick steht zwischen den Welten der Sehenden und der Menschen mit Sehbehinderung, als er im Blindenfußball eine Möglichkeit findet, seine Leidenschaft, den Fußballsport, weiterzuführen. Mir war es wichtig, zu zeigen, wie Jannick in dem Zwischenzustand ein neues Selbstbewusstsein und einen Platz in der Gesellschaft durch Blindenfußball findet, aber auch, wie schwierig und unsicher der Umgang mit der eigenen Zukunft durch eine solche Erkrankung ist.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
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Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
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Datum: am 13.06.25 um 20:30 Uhr
Location: Open-Air-Kino St. Ingbert

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Stabliste

Regie: Kilian Armando Friedrich
Produktion: Hochschule für Fernsehen und Film München
Cast: Jannick Back, Daniela Back, Peter Adrian
Drehbuch: Kilian Armando Friedrich
Bildgestaltung: Frederik Seeberger
Sounddesign: Ange Hubert
Edit: Kilian Armando Friedrich
Musik: Ludovico Failla

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Kilian Armando Friedrich studierte szenische Künste in Hildesheim und Madrid, und anschließend Filmregie in München und Mexiko-City im Schwerpunkt Dokumentarfilm. Er erhielt den Starterfilmpreis der Stadt München 2022, sowie eine Qualifikation für die Oscars 2023 für den Kurzfilm Survive. Sein Film ,,Nomades du nucléaire“ feierte Weltpremiere auf der Berlinale 2023 und gewann den deutschen Kurzfilmpreis in der Kategorie mittellanger Film. Zurzeit arbeitet er am Abschlussfilm seines Studiums in München und arbeitet in der grenzüberschreitenden pädagogischen Filmarbeit.

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Altersfreigabe: ab 0 Jahren
Triggerwarnung: keine

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