Erwartet nicht zu viel.

Simon ist plötzlich Scheidungskind und die Trennung seiner Eltern ist gar nicht ohne. Kein Wunder also, dass sich der Junge kurzerhand in ein fantastisches Szenario hinein flüchtet.

Länge: 6 Minuten
Genre: Komödie

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Eingeengt zwischen der verschwitzten Bluse seiner Mutter und der grellgelben Windjacke seines Vaters sitzt Simon auf einem durchgesessenen Sofa. Seine Eltern sitzen mit hochrotem Kopf und ihm bei der Familientherapeutin. Wie Hühner auf der Stange hocken sie dort und verkünden: Wir lassen uns scheiden! Kein guter Start, aber davon lässt sich Simon nicht unterkriegen. Er ist doch schon groß und stark. Außerdem sehr schnell in seinen Gedanken versunken und erträumt sich ein alternatives Szenario der Sitzung. Während sich die Anschuldigungen beider Parteien ins Unermessliche steigern, lösen sie in Simons Kopf ein Feuerwerk der Fantasie aus.

Regiekommentar

Scheidungskind zu sein ist gar nicht so schwer und viel häufiger der Fall als wir es uns wahrscheinlich wünschen würden.
Können wir daran etwas ändern? Nein. Und ehrlich gesagt, ist das auch vollkommen okay. Aber was wir können, ist darauf aufmerksam machen, dass alle Gefühle ihre Rechtfertigung haben und wir sie auch zulassen. Denn die Tränen dürfen kullern, wenn sie eben kullern müssen. Daran ändert unser Alter oder unsere Herkunft nichts und schon gar nicht unser Geschlecht. Auf humoristische Weise zeigt der 6-Minütige Kurzfilm, dass unsere Gefühle jeglicher Art wichtig und richtig sind und wir manchmal einfach aufhören dürfen, die Starken zu sein.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
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Datum: am 13.06.25 um 20:30 Uhr
Location: Open-Air-Kino St. Ingbert

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Stabliste

Regie: Mareike Färber
Produktion: Katharina Gaßler
Cast: Marlon Urbanek, Jürgen Heigl, Lorena Steffl, Dorit Ehlers
Drehbuch: Mareike Färber
Bildgestaltung: Nickolaus Seidlberger
Szenenbild: Lukas Pattermann
Sounddesign: Rafael Simmann
Maske: Lydia Thommes
Kostüm: Lydia Thommes
Edit: Simon Höbert
Musik: Arthur Gerstendorfer
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: Unsere Eltern

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Geboren am 12.04.1994 in Kassel (Deutschland), studierte Mareike zunächst an der Bauhaus-
Universität Weimar Medienwissenschaft im Bachelor, bevor sie in Hamburg unter anderem als Regieassistentin arbeitete. Im Sommer 2023 hat sie ihr Masterstudium an der Fachhochschule Salzburg im Fachbereich Film abgeschlossen und ist in Österreich weiterhin ansässig. Derzeit schreibt sie an ihrem ersten abendfüllenden Spielfilm.

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Altersfreigabe: ab 6 Jahren
Triggerwarnung: keine

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