NOCH ACHT STUNDEN

Ein Film über Schicksal, Träume und die Arbeit an einem Ort zwischen Aufbruch und Einkehr, Ästhetik und Tristesse, Einsamkeit und Gemeinschaft.

Länge: 30 Minuten
Genre: Dokumentarfilm

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Wir alle kennen den Zwischenhalt an einer Raststätte: Den Ausstieg aus dem Auto – schnell noch einen Snack, einen Toilettengang oder den Zug an einer Zigarette, dann zurück ans Steuer. Ein Teil dieses Intermezzos ist immer auch die Beobachtung. Wir scannen die Menschen um uns herum und malen uns Bilder über deren Zustände und Geschichten aus. Wir fragen uns, wohin sie wohl fahren, was sie suchen oder wonach sie sich sehnen. Der Film greift diesen flüchtigen Moment auf und skizziert ein multiperspektivisches Porträt des selbsternannten Erlebnisrasthofs im fränkischen Geiselwind. Er erzählt von Kontrasten – von den Durchreisenden, die für kurze Zeit am Transitort angespült werden, ebenso wie den Arbeiter·innen dieses besonderen Ortes. Dabei spiegelt er das dystopische Pulsieren eines grundlegenden Drives wider. Ein Film über Schicksal, Träume und die Arbeit an einem Ort zwischen Ästhetik und Tristesse, Einsamkeit und Gemeinschaft.

Regiekommentar

In der Vergangenheit habe ich mich in meinen Arbeiten mit Schauplätzen befasst, die eine spezielle Grundatmosphäre in sich tragen – Orte, die sich in einem Dazwischen befinden oder für temporäre Zeiten umgedeutet werden. Solche Schauplätze besitzen eine universelle Qualität, die im Kern des Films eine zentrale Rolle spielt. Wir alle kennen diese Orte und haben uns bereits ein Bild von ihnen gemacht. Doch ein vertiefter, künstlerischer Blick wird nur selten auf sie gerichtet.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Hinter den Kulissen

Datum: am 12.06.25 um 18:30 Uhr
Location: Open-Air-Kino St. Ingbert

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Stabliste

Regie: Marius Schwinge
Produktion: Joshua Biesenthal
Cast:
Drehbuch:
Bildgestaltung: Lu Lindner
Szenenbild:
Sounddesign: Hannes Berchtold
Maske:
Kostüm:
Edit: Thamara Medecigo Cruz
Musik: Paul Abbrecht, Marius Schwingel
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: Michael Möller, Andrea Roggan, Adrian Sagolla, Mama

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Marius Schwingel (*1997 / Schorndorf) ist Filmemacher und Musiker. Seit 2022 studiert er Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg. Marius ist Stipendiat der Baden-Württemberg Stiftung und besucht seit September 2024 im Rahmen eines Austausches die Filmhochschule La Fémis in Paris.

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Altersfreigabe: ab 0 Jahren
Triggerwarnung: Diskriminierung, Blut

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