still, fast unbemerkt
Nach einem scheinbar normalen ersten Date müssen sich Jan und Marina auf einmal mit Rollen identifizieren, in denen sie sich niemals gesehen haben.
Länge: 18 Minuten
Genre: Drama
Marina und Jan verbringen einen scheinbar sorglosen Abend, doch in der Nacht überschreitet Jan eine Grenze. Am Morgen entspinnt sich ein intensives Gespräch, in dem beide mit dem Geschehenen und mit sich selbst ringen. Durch den Übergriff werden sie in Rollen gedrängt, mit denen sie sich nie identifiziert hätten. Beide suchen Unterstützung in einer Dynamik, die sie nicht verstehen können, und ringen mit der Frage, wie etwas so Vertrautes zu einem tiefen Bruch führen konnte.
Regiekommentar
„Traust du mir wirklich zu, zu sowas in der Lage zu sein? Nein, ich trau’s dir nicht zu. Das ist ja das Schlimme.“ Uns interessiert die Wahrheit der Betroffenen und Täter, ihre Beziehung zueinander und das Vertrauen, das damit einhergeht. Das Schwarz-Weiß-Denken macht es uns leicht, ein Missbrauchsbild zu erschaffen, das mit uns nichts zu tun hat. Marina ist keine Betroffene und Jan kein Täter. Und das dachten sie beide. Wir haben versucht, den Beginn des Umgangs mit einer neuen Realität zu zeigen.
Datum: am 12.06.25 um 18:30 Uhr
Location: Open-Air-Kino St. Ingbert
Stabliste
Regie: Philine Jo Hammon, Patrick Fleischer
Produktion: Philine Jo Hammon
Cast: Gina Stiebitz, Anselm Bresgott
Drehbuch: Philine Jo Hammon, Patrick Fleischer, Anne Kristina Thoemmes
Bildgestaltung: Antonia Böhm
Szenenbild: Margot Raynal
Sounddesign: Carl Schlemmer
Maske: Laura Larios Stucki
Kostüm: Ellen Gürgen, Saskia Gottschalk
Edit: Theresa Klaus
Musik: Carl Schlemmer
Biographie
Patrick Fleischer ist 1995 in Lörrach geboren und aufgewachsen. Seine ersten Erfahrungen im Bereich Film und Theater sammelte er in seinem Studium der Medienwissenschaften und Medienpraxis sowie im Nebenfach der Theaterdidaktik in Bayreuth. Seit 2021 studiert er Regie im Bachelor an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf.