Storage People
Menschen, die einander nicht begegnen. In Anlehnung an Gorkis Nachtasyl bewegt sich Storage People zwischen Sehnsucht und Wahnsinn.
Länge: 13 Minuten
Genre: Experimentalfilm
Menschen, die einander nicht begegnen. Ein Blick auf eine Generation. In Anlehnung an Gorkis Nachtasyl bewegt sich Storage People zwischen Sehnsucht und Wahnsinn. Zwischen Rauschzuständen und Tagträumen. Die Widersprüche, die wir aushalten müssen. Wir sehen leere Räume voller Menschen und leere Menschen in vollen Räumen. Auf eine zärtlich skurrile Art erzählen die Bilder von dem Wunsch nach Verbundenheit und dem Versuch, zwischenmenschliche Beziehungen aufzubauen und Nähe zuzulassen. Aber wir halten dem Blick nicht stand, finden die Worte nicht und statt einem Händeschütteln bekommen wir einen Schlag ins Gesicht. „Storage People“ zeichnet poetische Miniaturen und Bildwelten einzelner Individuen, die sich immer nur überlappen anstatt sich zu begegnen.
Regiekommentar
Wir suchen nach nach Ausdrucksformen, die gewohnte Wahrnehmungsweisen herausfordern und sammeln Geschichten um die darin enthaltenen Realitäten athmosphärisch zu erschließen. in unseren Arbeiten sind wir auf der Suche nach Widerständen und Irritationen die durch die Entfremdung von dem uns scheinbar Bekannten entsteht. Ein Wechselspiel aus Poesie und Brutalität.
Datum: am 14.06.25 um 13:00 Uhr
Location: Regina Kino St. Ingbert
Stabliste
Regie: Pauli Immig, Rosa Rieck
Cast: Franca Burandt, Sina Genschel, Imaya Ugwonno, Helene Doppler, Klarissa Kühnapfel, Florian Sidiropulus
Drehbuch: Rosa Rieck, Selena Goedecke Tort
Bildgestaltung: Ylva Sommer
Szenenbild: Pauli Immig
Sounddesign: Frederic Hellmann
Maske: Hannah Samman
Kostüm: Pauli Immig
Edit: Ylva Sommer
Musik: Klarissa Kühnapfel
Biographie
Rosa Rieck studierte Theaterwissenschaft, Literaturwissenschaft und Spanisch an der Freien Universität Berlin. 2018 begann sie das Studium Szenisches Schreiben an der Universität der Künste Berlin. Seit 2020 studiert sie zusätzlich Schauspielregie an der HfS “Ernst Busch” Berlin. Pauli Immig studierte Bühnen- und Kostümbild an der Toneelacademie Maastricht, Institute of Performative Arts (Niederlande). 2021 wechselte sie an die Kunsthochschule Weissensee Berlin, wo sie 2025 ihren Abschluss machte. Sie entwickelte das Kostümbild für den Diplomfilm von Isabelle Caps Kuhn (WAS DU VON MIR SEHEN KANNST) und für den Diplomfilm von Milena Aboyan (ELAHA). Elaha lief 2023 auf der 74. Berlinale und wurde 2024 in der Kategorie Bester Film für den Deutschen Filmpreis nominiert.