The silence of 600 million results

Der Film begleitet eine junge Frau beim klicken, scrollen und chatten auf ihrem Weg von einem positiven Schwangerschaftstest zur Abtreibung.

Länge: 16 Minuten
Genre: Drama/Dokumentarfilm/Experimentalfilm

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The silence of 600 million results begleitet eine junge Frau beim Klicken, Scrollen und Chatten auf ihrem Weg von einem positiven Schwangerschaftstest zur Abtreibung. Auf experimentelle Art und Weise zeigt diese hybride Screen-Documentary, wie nah wir einer jungen Frau kommen können, von der wir nicht das Gesicht, sondern nur den Handy-Bildschirm sehen. Über überforderte Sprachnachrichten, lustige Google-Suchen und melancholische Foto Mediatheken erleben wir die Welt dieser jungen Frau, die eine Entscheidung trifft. Dabei geht es nicht nur um sie, sondern um all das, was in der digitalen Welt auf eine schwangere Frau einprasselt.

Regiekommentar

Inspiriert von persönlichen Erfahrungen wollte ich mit dem Film ein möglichst echtes Abbild schaffen von der Zeit nach einem positiven Schwangerschaftstest. Zwischen Einsamkeit, Überforderung und Euphorie wurden mein Handy und mein Laptop zu meinen engsten Vertrauten, was mich inspiriert hat diesen Film gänzlich auf Screens spielen zu lassen. Mit der Frage nach Mutterschaft oder Abtreibung befindet man sich in einer völligen Einsamkeit, die ganz unabhängig ist von den lauten politischen Debatten. Ich war bei dem Thema Abtreibung die ewige überdramatisierte Darstellung von depressiven und wütenden Frauen leid und wollte mit dem Film eine neue Perspektive schaffen, die sich für mich viel intimer anfühlt.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Trotzgebärden

Datum: am 14.06.25 um 19:30 Uhr
Location: Open-Air-Kino St. Ingbert

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Stabliste

Regie: Sophie Lahusen
Sounddesign: Xavier Fleming
Edit: Leila Fatima Keita
Musik: Jiro Yoshiaka

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Sophie Lahusen wurde 1996 in Bremen geboren und wuchs in einer deutsch-französischen Musikerfamilie auf. Sie studierte Medienwissenschaften in Hamburg und Rom und arbeitete als freie Journalistin bevor sie 2020 nach München zog, um an der HFF Dokumentarfilm zu studieren. Angetrieben durch persönliche Erlebnisse ist Sophie Lahusen seit mehreren Jahren in verschiedenen Ehrenämtern aktiv, unter anderem als Sterbebegleiterin in einem Münchner Hospiz.

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Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Triggerwarnung: Schwangerschaftsabbruch

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