2014: Amuna und ihr Mann Aziz, ein ISIS-Kämpfer, leben als Schafhirten in der ländlichen syrischen Wüste. Als er sich eine sehr junge, europäische ISIS-Konvertitin zur Zweitfrau nimmt, gerät Amunas Alltag aus den Fugen.

Länge: 27 Minuten
Genre: Drama

Yes

Es ist 2014, Amuna und ihr Mann Aziz, ein ISIS-Kämpfer, leben als Schafhirten in der ländlichen syrischen Wüste. Als er sich eine sehr junge, europäische ISIS-Konvertitin zur Zweitfrau nimmt, gerät Amunas Alltag aus den Fugen.

Regiekommentar

Mit vier Schwestern in der syrischen Wüste aufgewachsen und in früher Kindheit als Mädchen erzogen, findet sich Daood Alabdulaa immer wieder in Geschichten wieder, die sich mit der Situation arabischer, syrischer Frauen beschäftigen. Aus diesem inneren Bedürfnis heraus, deren Geschichten und Leben eine Bühne zu geben, beschäftigt sich walud mit dem immer noch tabuisierten Thema der Unfruchtbarkeit sowie der sozialen Abhängigkeit von Frauen.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Von Frau zu Frau

Datum: am 12.06.25 um 21:00 Uhr
Location: Open-Air-Kino St. Ingbert

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Stabliste

Regie: Daood Alabdulaa, Louise Zenker
Produktion: Joyce Abou-Zeid, Liam Wölfer
Cast: Salha Nasraoui, Vera Fay, Saleh Bensaleh, Mohamed Graïaa
Drehbuch: Daood Alabdulaa, Louise Zenker
Bildgestaltung: Henri Nunn
Szenenbild: Mohammed Issa Salah
Sounddesign: Xavier Fleming
Maske: Malika Chinn
Kostüm: Takwa Sabkhi
Edit: Jonas Riedinger
Musik: Arezou Rezaei
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: Armin Schneider

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Daood Alabdulaa wurde 1994 in der syrischen Wüste als Sohn einer einheimischen Beduinenfamilie geboren, inszenierte Theaterstücke in Aleppo und musste 2014 aufgrund seines politischen Protests während des Bürgerkriegs in Syrien nach Deutschland fliehen. Seit 2020 studiert er Regie an der Hochschule für Fernsehen und Film München (HFF) und widmet sich in seinen Filmen vor allem sozialen Themen mit Fokus auf den Nahen Osten. Er arbeitet auch als Festivalprogrammierer und hofft, die Stimmen und Geschichten von BIPOC-Filmemachern auf Filmfestivals sichtbarer zu machen.

Louise Zenker (*1994 Fränkische Provinz) studierte Kommunikationswissenschaften in Bamberg und seit 2021 Spielfilmregie an der HFF München. Ihr erster Kurzfilm beschäftigte sich mit dem Thema Burschenschaften und Männlichkeit und lief auf mehreren deutschen Kurzfilmfestivals. In den Jahren 2022 und 2023 produzierte und schrieb sie gemeinsam mit Daood Alabdulaa den Dokumentarfilm „Fata Morgana“, der derzeit erfolgreich auf verschiedenen internationalen Festivals gezeigt wird. Sie glaubt an die positive Kraft des Geschichtenerzählens und hofft, Figuren auf die Leinwand zu bringen, die oft übersehen werden und/oder feministische und politische Themen berühren.

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Altersfreigabe: ab 6 Jahren
Triggerwarnung: körperliche, sexuelle oder seelische Gewalt, Krieg, Fluchterfahrung

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