I want to break free
Mit der Hilfe von Schleuser Matthias wollen Monika und Uwe aus der DDR in den Westen fliehen. Doch plötzlich bricht Uwe aus seiner Rolle aus.
Länge: 60 Minuten
Genre: Drama/Experimentalfilm
Ostdeutschland, 1988. Das Eiskunstlauf-Duo Monika & Uwe will gemeinsam in den Westen fliehen, um seinen Traum von Olympia zu verwirklichen – und um frei zu sein. Dafür ist es auf die Hilfe von Matthias angewiesen, einem Schleuser, der kein Problem mit Erpressung und unlauteren Mitteln hat.
Ein DDR-Fluchtdrama wie aus dem Buche – doch was passiert, wenn plötzlich eine der Figuren nicht mehr mitspielen will und aus dem Film aussteigt? Wie gehen Regie, Kamera und die anderen Spieler damit um, wenn der Film plötzlich dekonstruiert wird?
Verborgene Talente und ungeahnte Erzählräume tun sich auf. Und das Team beginnt sich zu fragen, ob es auch andere erzählerische Möglichkeiten gibt als die althergebrachten – und welche Freiheiten, aber auch Grenzen in unkonventionellen Formaten liegen können.
Regiekommentar
I want to break free setzt sich nicht nur inhaltlich, sondern auch formal mit den oben genannten Fragen auseinander. In einem immersiven Kurzfilm- und Performance-Projekt, das Live-Inszenierung mit filmischen und digitalen Medien verbindet, werden bekannte Erzählmuster – vom Heldenmythos bis zum Märchen – aufgegriffen, dekonstruiert und neu zusammengesetzt.
Eine experimentelle Auseinandersetzung mit den Mechanismen des Storytellings und der Suche nach neuen Perspektiven, umgesetzt in einer wilden „Run-and-Gun“-Aktion von einem Team aus Künstlern verschiedener Sparten der darstellenden Kunst. Lustvolles Scheitern und wagemutiges Ausprobieren sind Voraussetzung – und hoffentlich auch Programm – in diesem Film-/Performance-/Theater-Format!
Datum: am 14.06.25 um 18:30 Uhr
Location: Open-Air-Kino St. Ingbert
Stabliste
Regie: Cosmea Spelleken
Biographie
Cosmea Spelleken (*1995) studierte Medienkunst an der HFG Karlsruhe und seit 2020 Regie & Drehbuch an der Filmakademie Wien. Sie arbeitet an der Schnittstelle von Film, Theater und neuen Medien. Ihre digitalen und hybriden Inszenierungen, darunter werther.live (2020), möwe.live (2021) und romeo
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