Der Anruf

Anna-Lena Ponath

Ein Film über Blicke, die sprechen und Worte, die schweigen.

Länge: 5 Minuten
Genre: Drama

Eigentlich müsste Felix ein Referat für die Uni vorbereiten. Er hat wenig Ahnung, was er da überhaupt machen soll, seine Motivation hält sich in Grenzen. Als er „nur kurz“ im Internet surft, fällt ihm das neue Profilbild seiner Kommilitonin Jule ins Auge, die er schon länger mehr als sympathisch findet. Felix nimmt seinen Mut zusammen und ruft Jule an. Der Anruf erzählt die Geschichte von neuen und alten Medien, von vermittelter Kommunikation, von Text und Subtext, von show, don’t tell. Aber welche Show wird hier überhaupt gespielt? Und warum ist es oftmals so schwierig, die Worte für das zu finden, was man eigentlich meint, wenn man nach Hilfe beim Referat fragt? Ein Film über Blicke, die sprechen und Worte, die schweigen.

 

Regiekommentar

Zwei Menschen, so nah und doch so fern. Der Anruf beschreibt eine Situation, wie wir sie alle schon einmal erlebt haben: Das Unvermögen zweier Menschen, die Dinge beim Namen zu nennen. Das Phänomen des Aneinandervorbeiredens ist sicher älter als Soziale Medien, Laptops und Smartphones. Aber vielleicht lohnt sich das Nachdenken über vermittelte Kommunikation heutzutage einmal mehr.

Bundesfestival junger Film 2018
vom 07. bis 10.06.2018

Alle Filme im Überblick

Stabliste

Regie, Drehbuch, Produktion: Anna-Lena Ponath
Bildgestaltung: Julian Cohn, Jan Spatschek
Sound: Thomas Hilgers, Jakobus von der Heyden, Matthias Babl, Christian Azadi
Ausstattung: Helen Fauser, Linda Kiekbusch
Editing: Julian Cohn, Anna-Lena Ponath
Cast: Anuschka Tochtermann, Nicolas Wolf, Felix Zachmann

Biographie

Anna-Lena Ponath wurde 1993 in Wangen im Allgäu geboren. Nach dem Abitur und einem sozialen Jahr in der Schweiz studierte sie an der Universität Bayreuth Medienwissenschaft und Medienpraxis und Soziologie. In dieser Zeit entstanden erste eigene Kurzfilmprojekte sowie Drehbuchworkshops.

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