doors of perception

Caroline Schwarz

Im Unbekannten macht sie sich auf die Suche nach Bekanntem, nach Vertrautem.

Länge: 14 Minuten
Genre: Experimentalfilm

Die Begrenzung des Bewusstseins erzeugt Angst vor dem Unbekannten. Das Unbekannte scheint unvorstellbar, weil wir es nicht erleben, also sehen wir nur das was wir wissen?
doors of perception ist ein Märchen in Schwarzlicht. In einer Welt, in der alles Unbekannte schwarze Unendlichkeit ist, erwacht ein Wesen und muss herausfinden, ob es sich in der Dunkelheit verorten kann. Die Figur wird in die Unendlichkeit hineingeboren. Im Unbekannten macht sie sich auf die Suche nach Bekanntem, nach Vertrautem. Doch liegt die Wahrheit im Sichtbaren?

 

Regiekommentar

Wir bezogen also am ersten Tag den Raum, verlegten zunächst Teppich über die gut 50 Quadratmeter Fläche, brachten die vorbereiteten Dachlatten mit den Fäden für den Fadenraum an, schwärzten Ober- und Unterenden, positionierten die Scheinwerfer, machten ein letztes Fitting und erste technische Durchläufe.
Ich erinnere die allererste Einstellung, die wir am allerersten Tag gedreht haben (eine der schwierigsten, langwierigsten, kompliziertesten Einstellungen) und wie das gesamte Team währenddessen um den Monitor stand. Ich hatte ja alles nur in meinem Kopf abgespielt und die Stimmung dieses Moments war: Gott sei Dank, es funktioniert. Der Look, das Bild, es funktioniert. Alle stehen am Monitor, alle halten die Luft an, alle sind irgendwie fasziniert. Wir mussten die Szene 11 mal drehen und die Einstellung dauerte in sich bestimmt schon fast 2 Minuten. Wir haben im Zeitplan gleich mal beherzt überzogen, hatten viele Probleme, aber ich war sehr glücklich: ein Film nur mit Schwarzlicht, es funktioniert.

Bundesfestival junger Film 2018
vom 07. bis 10.06.2018

Alle Filme im Überblick

Stabliste

Regie, Produktion, Drehbuch: Caroline Schwarz
Bildgestaltung: Joshua Conens
Sound: René Wilbrandt
Ausstattung: Anne-Simone Vogt
Editing: Caroline Schwarz
Cast: Meike Frevel

Biographie

Autodidaktisch nach Bildern gesucht, Bilder gemacht und von Bildern gelernt – über Auftragsarbeiten bis zu Experimenten, von Kurzfilmen bis zu pädagogischen Projekten. Caroline arbeitet aktuell an ihrem Langfilmdebut und hat im Oktober ihr Postgraduiertenstudium an der KHM in Köln begonnen.

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