Mir selbst so fremd

Jannik Gensler

In der Hoffnung seine Sehnsucht nach Nähe und Liebe stillen zu können, sucht Ben in Parks und auf öffentlichen Toiletten den Kontakt zu fremden Männern, um mit ihnen Sex zu haben.

Länge: 12 Minuten
Genre: Drama

In der Hoffnung seine Sehnsucht nach Nähe und Liebe stillen zu können, sucht Ben in Parks und auf öffentlichen Toiletten den Kontakt zu fremden Männern, um mit ihnen Sex zu haben. Auch Alexander, den er über eine App kennenlernt, ist eines seiner Sexdates. Er lädt ihn zu sich nach hause ein und sie haben Sex. Alexander zieht sich anschließend wieder an, verlässt seine Wohnung und wie immer ist alles, was Ben bleibt, seine innere Leere und der Ekel vor sich selbst, von dem er sich nicht befreien kann.

 

Regiekommentar

Sexdatingapps, Cruisingplätze, Gay-Saunen und vieles mehr bieten Männern Möglichkeiten schnell und einfach einen anderen Mann zu finden um mit ihm Sex zu haben. Die Aufregung vor der Begegnung mit dem Fremden gibt einen besonderen Kick. Der Sex selbst ist für den Moment ein Abenteuer und die Flucht aus dem alltäglichen Leben. Doch die Suche nach intensiven Gefühlen und dem Kick, kann wie jede andere Droge zu einer Abhängigkeit führen, die gebraucht wird um das Dunkle in einem Selbst zu füllen.

Bundesfestival junger Film 2018
vom 07. bis 10.06.2018

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Stabliste

Regie, Produktion, Drehbuch: Jannik Gensler
Bildgestaltung: Johannes Kaczmarczyk
Sound: Moritz Reinisch
Editing: Liam Ethan Salzmann
Cast: Fabian Lichottka, Thomas M. Hospes

Biographie

Jannik Gensler, 1996 im Kreis Offenbach geboren und aufgewachsen, war in verschiedenen Funktionen an Hochschulfilmproduktionen beteiligt. 2017 realisierte er seine beiden Kurzfilme „Lügner“ und Mir selbst so fremd, der 2018 seine Weltpremiere auf dem OUT & LOUD in Indien feierte.

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