Nicht weit vom Stamm
Länge: Langfilm
Genre: Drama/Horror
Projektstatus: fertiges Drehbuch
Ella Peters ist Rechtsreferendarin und gerade mit ihrem Freund Louis zusammengezogen. Zwischen den Herausforderungen einer neuen Wohnung lernt sie für ihre letzte Prüfung. Es läuft alles nach Plan, bis ihre Mutter Mara plötzlich vor der Tür steht. Nach Jahren der Stille will jene nun wieder ein Teil von ihrem Leben sein. Verdrängte Erinnerungen an ihre Kindheit und die depressiven Episoden ihrer Mutter dringen an die Oberfläche. Ella fängt an, seltsame Abdrücke an ihrem Körper zu finden, und sieht in der Wohnung ihrer Mutter eine Krake, die ihr fortan folgt. Sie versucht, sie zu ignorieren, doch muss schnell feststellen, dass ihre Versuche vergeblich bleiben. Nach einer Weile entwickelt sich aus anfänglichem Abscheu eine merkwürdige Symbiose zwischen den beiden. Mit der Zeit stößt Ella immer mehr an ihre Grenzen. Ihr Umfeld macht sich Sorgen, doch sie findet keine Worte für das, was sie fühlt. Allein die Arme der Krake scheinen noch Zuflucht und Schutz zu bieten – doch nur auf den ersten Blick.
Writer’s Note
Wie Ella geht es vielen Menschen weltweit, doch als Außenstehende bekommen wir das nur selten mit. Denn es gibt Dinge, die man kennt und vielleicht auch schon gesehen hat, aber dennoch nicht versteht. So ist es mit einer Depression. Es ist kein Beinbruch und man trägt keinen Gips, der auf die Verletzung hinweist. Depression ist unsichtbar nach außen, doch im Inneren der Betroffenen wütet ein schmerzender Sturm. Wie soll man also etwas sichtbar machen, was sich nach außen nicht zeigen mag? Nicht weit vom Stamm ist der Versuch, eine Geschichte zu erzählen, in der sich Betroffene und Angehörige wiederfinden. Aber vor allem versucht der Film, einen Beitrag zum aktuellen Diskurs darzustellen, an welchem man sich zukünftig aktiver beteiligen kann.
Pressematerial
Datum: am 16.06.23 um 12:30 Uhr
Location: Stadthalle St. Ingbert
Dieser Film ist ein Herzensprojekt, welcher ein wichtiges Thema erzählt und auf die große Leinwand gehört. Ich und meine Projektpartnerin suchen Unterstützer:innen und Produktionsfirmen, welche mit uns gemeinsam das Unsichtbare sichtbar machen wollen.
Biographie
*1994 in Leipzig +++ 2013 – 2019 B.A. Medien- und Kommunikationswissenschaften und
Anglistik/Amerikanistik +++ 2019-2022 MFA Medienkunst und Gestaltung mit Abschlussfilm
Unter Wasser Lila, Förderung: Thüringer Staatskanzlei
seit 2017 Gründerin und Mitglied im Kollektiv klemopictures +++ 06/2021 Ausstellung Bilder
meiner Depression, Förderung: Frauenförderfonds Bauhaus Universität +++ seit 03/2021
Writers Room für die Serie Brutally Soft Women +++ 05/2022 Drehbuchförderung für Nicht
weit vom Stamm, Förderung Thüringer Staatskanzlei +++ 11/2022 Kurzfilm threa(t)d,
Förderung Kreativfonds Förderung Bauhaus Uni, Thüringer Staatskanzlei ++