Filme über Menschen mit einer Krankheit oder Behinderung machen diese oft zu einem Spektakel. Wer allerdings selbst hautnah damit in Kontakt kommt, weiß, dass es keineswegs ein Spektakel ist. Es ist Alltag. Es ist, mal gute Laune zu haben und mal schlechte. Es ist, sich mit den Geschwistern zu streiten und sich über ein leckeres Eis zu freuen. Es ist, nicht zu wissen, was die Zukunft bringt, und deswegen die Momente so zu nehmen, wie sie kommen. Wenn mich Leute nach dem Film fragen, was die Hauptprotagonistin Maja denn jetzt eigentlich hat, stelle ich immer die Gegenfrage, was eine genaue Benennung der Krankheit oder der Behinderung ändern würde. Ich wollte die Person hinter der Diagnose kennen lernen und einen Einblick in das Leben einer Familie erhaschen, die ihr Bestes dafür gibt, ihren Kindern einen ganz normalen Alltag zu ermöglichen.