Lass Mörder sein

Nick G. und Lars K. werden heute Miriam K. töten. Sie haben kein Motiv. 39 Messerstiche. Mehr ist es gar nicht.

Länge: 18 Minuten
Genre: Drama

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Nachdem Miriam K. ihre Geburtstagsgäste in die Nacht entlassen hat, klingelt es an der Tür. Da sie die zwei jungen Männer kennt und sie ein Geschenk dabei haben, lässt Miriam K. sie herein. Sie sprechen über das Leben, die Arbeit, das Abgehängtsein. Die letzten Minuten im Leben der Miriam K. werden für ihre zwei Mörder zur Ewigkeit — in dieser charmant eingerichteten Wohnung, inmitten der Überreste einer gerade erst abgeklungenen Party, irgendwo in der Provinz Vorpommerns.

Regiekommentar

Wir konsumieren den Tod regelmäßig im Kino und auf Netflix. Unsere Eltern konsumieren ihn jeden Sonntag im Ersten. Doch zwischen der Faszination für den Tod und dem tatsächlichen Töten liegen Grenzen, die nur selten überschritten werden. Lass Mörder sein erzählt vom vermeintlich Unausweichlichen — von der Banalität eines ins Rollen gebrachten Steins — und dreht sich dabei um die Lebenslagen und Entscheidungen dreier Menschen. Es geht um das Töten und um das Nichttöten, um kaltblütige Mörder und um die, die es nicht sind.
Der Film entstand im Rahmen eines Schauspielkurses mit den Studierenden der HMT Rostock unter Aufsicht von Professor Andreas Dresen.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
In meinem Kopf

Datum: am 04.06.22 um 13:00 Uhr
Location: Neues Regina St. Ingbert


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Stabliste

Regie: Max Gleschinski
Produktion: Von Anfang Anders Filmproduktion
Cast: Rebecca Thoss, Bastian Inglin, Oktay Önder
Drehbuch: Max Gleschinski
Bildgestaltung: Jean-Pierre Meyer-Gehrke
Szenenbild: Anna Lachnit
Sounddesign: Moritz Busch
Maske: Anne-Marie Müller
Kostüm: Anna Lachnit
Edit: Julius Holtz
Musik: Tilmann Eimicke
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: Andreas Dresen

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Größenwahnsinnig und trotzdem nett — danach sollten wir alle streben. Außerdem finde ich es wichtig, Kontakt zu suchen und zu wahren. Mit zwei Autoren, die ich hier in St. Ingbert kennengelernt habe, stehe ich noch immer in regem Austausch. Mit einem von ihnen schreibe ich sogar gerade ein Drehbuch. Also: Kontakt lohnt sich! Lasst uns Kontakt haben!

Biographie

Max wird 1993 in Rostock geboren. Neben seinem Bachelor in Anglistik und Philosophie beginnt er 2014 mit seiner Arbeit als freiberuflicher Filmemacher. Nach diversen Kurzfilmen und Musikvideos produziert er mit seinem Kameramann Jean-Pierre das gemeinsame Spielfilmdebüt KAHLSCHLAG, das 2018 auf den Hofer Filmtagen Premiere feiert und dort den „Förderpreis Neues Deutsches Kino“ gewinnt. Nach zahlreichen Festivalaufführungen kommt KAHLSCHLAG 2020 deutschlandweit in die Kinos. Neben der gemeinsamen Produktion von Kurz- und Dokumentarfilmen leitet Max ein Stoffentwicklungslabor in Mecklenburg-Vorpommern und befindet sich derzeit in der Postproduktion seines zweiten Kinofilms ALASKA. In einer Videothek konnte er seit 2017 leider nicht mehr arbeiten.

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Altersfreigabe: ab 16 Jahren
Triggerwarnung: körperliche, sexuelle oder seelische Gewalt, Blut, Tod

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