Das Leben ist sonnig und schön

Der aufstrebende Jungjurist Tobias hat den Geburtstag seiner Tante Mitzi verpennt. Es beginnt eine nervenaufreibende Odyssee durch das heimatliche Brandenburg.

Länge: 27 Minuten
Genre: Komödie
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Der aufstrebende Jungjurist Tobias steckt in den letzten Zügen seiner Doktorarbeit. Beinahe hätte er dabei den Geburtstag seiner großen Schwester Mitzi verpennt. Um seiner Familie zu versichern, dass er seine Wurzeln jedoch niemals vergessen würde, rast er aus der Hauptstadt in das heimatliche Dörfchen im tiefsten Brandenburg. Die Party steigt in dem Behindertenheim, in dem Mitzi seit kurzem wohnt. Nach einem getanzten Sonnenritual, einer unerwarteten Begegnung mit einer Hundeplazenta und einem brachialen Wutausbruch vor seiner Familie steht Tobias‘ berufliche Zukunft als elitärer Anwalt für Europarecht auf dem Spiel.

Regiekommentar

Das Leben ist sonnig und schön basiert auf biografischen Erlebnissen des Regisseurs. Besonders wichtig war ihm, mit Schauspieler*innen mit einer tatsächlichen geistigen Behinderung zu arbeiten, da in dieser Künstler*innengruppe viel ungenutztes Potential liegt, welches von der Filmbranche beinahe gänzlich ignoriert wird. Dabei strebte der Regisseur an, dass das dargestellte Handicap nicht das Kernproblem der Geschichte darstellt, sondern dieses als normale Charaktereingenschaft ernst genommen wird.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Christian Zipfel/Teilnehmer·in Bundesfestival junger Film
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Willkommen im Leben

Datum: am 07.08.21 um 18:00 Uhr
Location: Open-Air Kino St. Ingbert


Eintritt:
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Stabliste

Regie: Christian Zipfel
Cast: Anton Spieker, Friederike Jaglitz, Alexander Hörbe, Christine Neubauer, Franziska Traub, Annette Strasser, Florian Kroop, Regine Hentschel, Hans-Jürgen Alf, Luan Gummich, Alison Kuhn, Marc Adams, Paula Stolze
Produktion: Niklas Burghardt
Drehbuch: Alison Kuhn
Bildgestaltung: Jonas Römmig
Sound: Lambert Regel
Ausstattung: Hendrik Apfelhöfer, Nils Schröder
Editing: Kai Eiermann
Musik: Christian Dellacher
Ein Mensch, der immer an uns geglaubt hat: Meine Mutter

Biographie

2020 Wim Wenders Stipendium für „Pestizid“ (AT). 2018 Teilnahme im Wettbewerb Venice VR auf den 75. Filmfestspielen von Venedig. 2016 – 2020 Studium der Dokumentarfilmregie bei Stefan Schwietert an der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf (Abschluss: „Master Of Fine Arts“). 2016 Nominierung First Steps Award „Bester mittellanger Film“. 2015 – 2020 Stipendium des deutschen Volkes Kunst/Design/Film. 2013 – 2014 Digital Filmmaking Program ESSEMBLE in Lissabon, Brüssel, Köln und Budapest. 2012 – 2016 Studium der Filmregie bei Hans Steinbichler an der ifs, internationalen Filmschule in Köln (Abschluss: „Bachelor Of Arts“).

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