Insomnia

Eine Reise durch die Psyche des Superstars A-RA gefangen in ihrer Schlaflosigkeit.

Länge: 15 Minuten
Genre: Drama

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Insomnia ist eine Reise durch die Psyche der jungen Schauspielerin und des Superstars A-RA, die um die Welt reist, jedoch immer in Hotelzimmern gefangen ist. Ihre einzige Form der Kommunikation und des Trostes ist ihr Telefon – sowohl ein Segen als auch ein Fluch. Die Bilder und Geräusche des Tages suchen sie nachts heim und verwandeln sich in Albträume. A-RAs Existenz verwandelt sich in einen ewigen Kreislauf der Schlaflosigkeit, in dem die Grenzen zwischen Realität und Traum, Wahn und Illusion ständig in Frage gestellt werden und sie in einem nicht enden wollenden Zustand der Schlaflosigkeit gefangen ist.

Regiekommentar

In Insomnia geht es um das Thema mentale Gesundheit. Besonders viele junge Frauen sind von Depression und Leistungsangst geprägt. Ende 2019 haben sich drei junge koreanische Stars innerhalb von zwei Monaten das Leben genommen. Die Tode warfen bei den Fans Fragen auf. Fragen nach dem Druck innerhalb der koreanischen Entertainment-Industrie, nach Knebelverträgen und Hass-Kommentaren im Netz. Übertragen auf den Kosmos eines Hotelzimmers und der Welt der Stars, erzählt Insomnia in komprimierter Form über diese Probleme der Gesellschaft, aus einer sehr subjektiven Perspektive und verkörpert in der Figur von A-RA, einem asiatischen Superstar.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Filmfestival Max Ophüls Preis

Datum: am 07.06.24 um 18:30 Uhr
Location: Open-Air-Kino St. Ingbert


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Stabliste

Regie: Su-Jin Song
Produktion: Su-Jin Song
Cast: Rebecca Soraya Zaman
Drehbuch: Su-Jin Song
Bildgestaltung: Fabian Klein
Szenenbild: Katrin Lesjak
Sounddesign: Jascha Viehl, Simon Bastian
Maske: Stella Barisch
Kostüm: Yen Alswede
Edit: Friederike Dörffler
Musik: Cylvester, Headache
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: Mama Song

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Diversität, Inklusion und intersektionaler Feminismus sind auch in der Filmbranche wichtig. Es fängt meist schon in der Filmidee an.

Biographie

Su-Jin Song ist Autorin, Regisseurin und Produzentin. Sie versteht sich selbst als deutsch-koreanische Filmemacherin und Mitglied einer neuen Generation postmigrantischer Filmemacher:innen in Deutschland. Sie studierte Film an der IFS Internationale Filmschule Köln mit Schwerpunkt Creative Producing und machte ihren Master in Game Development and Research am Cologne Game Lab/TH Köln. Sie gründete das interdisziplinäre Studio autumn song production und ist als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Cologne Game Lab tätig.

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Altersfreigabe: keine
Triggerwarnung: selbstverletzendes Verhalten, Suizid

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