Die Prinzessin bleibt
Länge: Kurzfilm
Genre: Komödie/Tragikkomödie
Projektstatus: ausgearbeitetes Konzept
Das Dorf ist in Aufruhr, als Bürgermeisterin Frau von Mann verkündet, dass das verlassene Schwimmbad heute endgültig geräumt werden soll, um Platz für bezahlbaren Wohnraum zu schaffen. Neben Befürworter*innen sind auch kritische Stimmen zu hören. Sie fordern: Die Prinzessin bleibt.
Eine Prinzessin hat das alte Gebäude in ein Gemeinschafts-Zentrum umgebaut und für die Nöte und Sorgen der Bürger*innen geöffnet.
In den eroberten Hallen gilt eine feministische Verfassung und es werden Drag Workshops, Demo Kurse und warme Mahlzeiten angeboten. Eins ist sicher: All das wird die Prinzessin nicht einfach aufgeben. Mit unterschiedlichen Fallen versucht sie, die Bürgermeisterin, ihre Azubine Bine und die beiden Räumungshelfer aufzuhalten. Als sich Azubine Bine als heimliche Geliebte der Prinzessin herausstellt, gerät die Situation außer Kontrolle. Bürgermeisterin Frau von Mann verletzt sich schwer und die Erhaltung des Schwimmbads scheint immer unwahrscheinlicher zu werden.
Writer’s Note
In einer Welt, in der das Patriarchat abgeschafft wurde und Frauen an den Hebeln der Macht sitzen, wird ein Dorf mit einem moralischen Konflikt konfrontiert: Ein Schwimmbad, das aktuell als selbstorganisierter Kulturraum genutzt wird, soll für den Bau von Sozialwohnungen abgerissen werden. Doch wer darf bestimmen, wie dieser Ort genutzt wird? Wer weiß am besten, was gerecht ist?
In Die Prinzessin bleibt erzählen wir ein modernes Märchen und wollen uns auf humorvolle und verspielte Weise mit der Frage nach dem gerechten Ausgang beschäftigen. Dabei interessiert uns das Gegenüberstellen von individueller und gesellschaftlicher Gerechtigkeit, sowie die Frage nach dem Stellenwert von Kultur und die Notwendigkeit von politischem Aktivismus.
Pressematerial
Datum: am 07.06.24 um 12:30 Uhr
Location: Festivallounge in der Stadthalle St. Ingbert
Biographie
Janina und Paul haben sich schon früh in ihrem Filmstudium als Team gefunden. Schnell merkten sie, dass es sich den Herausforderungen der Filmbranche besser im Team trotzen lässt. Die beiden wohnen mit Kamerafrau Fabienne inzwischen in einer WG und entwickeln neue Filme in ihrem gemeinsamen Büro/Wohnzimmer.
In ihrem neuen Stoff versuchen sie auf humorvolle Weise, einen Blick auf einen ambivalenten Konflikt zu werfen und beide Seiten zu Wort kommen zu lassen.