Störenfrieda

Im Ruhrgebiet führen Ava und Sascha die FLINT*-Kneipe Störenfrieda. In diese geschlossene Welt tritt plötzlich Avas Vater Gunter ein.

Länge: 26 Minuten
Genre: Drama

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Im Ruhrpott führt das Paar Ava und Sascha die FLINT*-Kneipe, das Störenfrieda. Ein Herzensprojekt, das als Schutzraum für die Community, aber auch als Zuhause für das Paar dient. In diese geschlossene Welt tritt plötzlich Avas Vater Gunter, ein ehemaliger Bergarbeiter, der für ein paar Wochen eine Unterkunft braucht. Anhand dieser aufgeladenen Dreiecks-Konstellation stellt der Film die Inklusivität und Exklusivität von Schutzräumen dar und setzt sich kritisch mit vermeintlich weiblichen und männlichen Räumen auseinander.

Regiekommentar

Wir leben in einer Welt, in der es normal ist, rassistisch, sexistisch und diskriminierend zu sein. Viele kennen das Gefühl, diskriminiert zu werden und sich mit Fäusten durch die Welt zu schlagen. Der oder die Stärkere gewinnt, das ist ein globaler Konsens. Dieser Umstand erfüllt mich mit Wut und ich habe gelernt, dass Wut gut ist, denn das ist oft die Kraft, die eine Person weiter bringen kann. „Stay Angry“ heißt es in feministischen Schriften. Dabei weiß ich, dass es nur bis zu einem bestimmten Punkt geht, wütend zu bleiben. Wir würden nicht in einer Demokratie leben, wenn uns nur die Wut weiter triebe. Das Gegenüber verstehen zu lernen und nicht nur Verständnis für unsereins zu verlangen – dafür braucht es Zeit, Sensibilität sowie Offenheit. Und manchmal auch etwas Humor.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Aus der Bahn geworfen

Datum: am 03.06.22 um 18:00 Uhr
Location: Open-Air Kino St. Ingbert


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Stabliste

Regie: Alina Yklymova
Produktion: Jana Klingseisen, Paul Hartmann
Cast: Katharina Abel, Massiamy Diaby, Thomas Krutmann
Drehbuch: Lisa Brunke
Bildgestaltung: Christian Neuberger
Szenenbild: Nele Seifert
Sounddesign: Daniel Kling
Maske: Lone Anders
Kostüm: Janina Kassan, Felix Ekholm
Edit: Lukas Wengorz
Musik: Maximilian Schieder
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: Tommi Lechner

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Alina Yklymova, geboren 1990 in Meiningen auf dem Boden der damaligen UDSSR, aufgewachsen in Turkmenistan, groß geworden in Hessen. Neben dem Motion Pictures (B.A.) und dem Leadership in Creative Industries (M.A) Studium an der Hochschule Darmstadt arbeitete sie beim Hessischen Rundfunk und sammelte dabei verschiedene Erfahrungen in Bereichen der Film- und Fernsehproduktion.
Später lebte und arbeitete sie selbstständig in Berlin an verschiedenen Film- und Kunstprojekten. Seit 2017 studiert sie Szenische Regie (Diplom) an der Filmakademie Baden-Württemberg und untersucht dabei die Möglichkeiten des experimentellen Erzählens im narrativen Film.

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Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Triggerwarnung: keine

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