Territory

Verschiedene Körper streifen die Haut ab, die sie zum Überleben zu brauchen glaubten, und wagen sich in das Vakuum außerhalb ihres Territoriums.

No

Verschiedene Körper streifen die Haut ab, von der sie dachten, dass sie sie zum Überleben brauchen, und wagen sich in das dunkle und unerforschte Vakuum außerhalb ihres Territoriums. Dort finden sie einen Ort, der allen Gesetzen und Grenzen der Welt, in die sie geboren wurden, trotzt. Sie brechen auf, um anzukommen – möglicherweise bei sich selbst. Wir erleben diese Geschichte als eine Abfolge innerer Bilder, die von einer Collage biografischer Erzählungen von Gender-Reisenden geleitet wird.

Regiekommentar

Für den Film habe ich biografische Interviews mit Personen geführt, die sich als transgender und/oder anderweitig außerhalb von heteronormativen Geschlechtskonzepten definieren. Ausschnitte dieser Gespräche habe ich zu einer Art kollektiven Erzählung zusammengesetzt, die die Basis des Films bilden. Mit der visuellen Ebene habe ich über einen Gang in die Abstraktion versucht, mich inneren Bildern anzunähern und dieses sehr persönliche und körperliche Erleben im Kino spürbar zu machen. Der Film soll dazu einladen, in eine Art Meditation zu treten und einen Möglichkeitsraum zu schaffen.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Grenzgebiete

Datum: am 17.06.23 um 13:00 Uhr
Location: Neues Regina St. Ingbert


Ticket kaufen

Stabliste

Regie: Julian Quentin
Cast: Anbid Zaman, Mel Juanna Bialas, Christi Knak Tschaikowskaja
Bildgestaltung: Borislav Salatino
Musik: Simon Schwaninger
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: Miriam Gossing

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Den Mut zu haben, eine eigene Stimme zu finden und neue Wege auszuprobieren.

Biographie

Julian Quentin (*1999) arbeitet und lebt in Köln und Zürich. Derzeit reflektiert er in seiner Arbeit Konzepte sozialer Normativität innerhalb der Systeme, die die Gesellschaft organisieren. Formal bewegt er sich an den Schnittstellen zwischen Medienkunst und Kino und arbeitet mit Film, Fotografie, Performance und Installation. Er studiert an der Kunsthochschule für Medien Köln.

Social Media
Altersfreigabe: ab 12 Jahren
Triggerwarnung: keine

Noch mehr spannende Filme:

Wettbewerb der schrägen Filme

Comeback

von Johannes Beck

Komödie, 9 Minuten