Tschüss, war schön!

Man stirbt nur einmal. Ein Film aus dem Leben einer Leiche.

Länge: 22 Minuten
Genre: Komödie/Dokumentarfilm

Yes

Winter 2020/21. Ein studentisches Filmteam möchte einen Dokumentarfilm über die Arbeit einer Bestattungsfirma drehen. Doch die Pandemie macht ihnen einen Strich durch die Rechnung. Noch gibt es keine Impfungen oder Möglichkeiten, sich testen zu lassen. Bei einer Totenversorgung oder Überführung mit Filmteam vor Ort zu sein und dabei coronakonform zu bleiben, ist nicht möglich.
Es fehlt also die Leiche. Da entscheidet sich der Regisseur zu einem rigorosen Schritt.

Regiekommentar

Gerade in Zeiten der Pandemie schwirrt das Thema Tod permanent durch die Medien. Täglich schauen wir auf die neuesten Inzidenz- und Todeszahlen. Viele Menschen, besonders auch junge, sehen sich das erste Mal mit ihrer Endlichkeit konfrontiert. Ich glaube, dass sich das gezielte Befassen mit dem eigenen Lebensende durchaus positiv auf das noch zu lebende Leben auswirken kann. Denn das Bewusstsein des Todes gibt dem menschlichen Leben ja auch das Bewusstsein der Einmaligkeit jedes Augenblicks.
Wichtig war es für mich, einen Zugang zu dem Thema abseits der gängigen Klischees zu finden. Eines Tages werden wir alle sterben, also dürfen wir auch darüber lachen.
Den Tod kann man wohl als den ultimativen Kontrollverlust bezeichnen; da ist es doch ein wenig tröstend zu wissen, was danach mit einem geschieht.

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Vom Ende

Datum: am 04.06.22 um 20:00 Uhr
Location: Open-Air Kino St. Ingbert


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Stabliste

Regie: Simon Schares
Produktion: Bernhard Strobel
Cast: Junge Bestattungen (Claudia Jungeilges, Patrick Jungeilges, Hendrik Jungeilges)
Drehbuch: Simon Schares, Bernhard Strobel
Bildgestaltung: Hannah Schwarzl
Sounddesign: Tianqin Li
Edit: Lucas Cantera
Musik: Jonas Vogler
Jemand, der immer an euch geglaubt hat: Michael Möller

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Richtet euch beim Filmemachen nicht nach Regeln, Normen oder Trends. Was die Welt braucht, ist eure eigene Sicht auf die Dinge, eure eigenen Ideen und eure eigenen Gestaltungen. Niemand sonst kann diese Geschichten so erzählen wie ihr und deswegen sind sie so kostbar.

Biographie

Simon Schares wurde 1994 in Wiesbaden geboren. Von 2014 bis 2018 studierte er Zeitbasierte Medien an der Hochschule Mainz und schloss den Studiengang mit dem Kurzfilmprojekt „Die Verwaltung des Internets“ ab. Seit 2019 studiert er Regie Dokumentarfilm an der Filmakademie Baden-Württemberg.

Social Media
Altersfreigabe: ab 6 Jahren
Triggerwarnung: Tod

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