Zuhause ist dort, wo die Sternfrüchte sauer sind

Nach Jahren reist Huy zum Geburtsland seiner Eltern zurück und begibt sich auf eine hoch persönliche Reise zum Ursprung emotionalen Konfliktstoffs.

Länge: 24 Minuten
Genre: Dokumentarfilm

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Regisseur Huy Nguyen dokumentiert die transkontinentale Beziehung zu seinen Großeltern, die jährlich zwischen Nähe und Distanz schwingt. Dabei begibt er sich auf eine hoch persönliche Reise zum Ursprung emotionalen Konfliktstoffs innerhalb seiner Familie.

Regiekommentar

Meine Eltern sind mit 18 Jahren als vietnamesische Vertragsarbeiter:innen nach Europa gegangen, um für sich und ihre Familien ein besseres Leben zu schaffen. Die Idee dieses Films war es diese Migrationsgeschichte aus der Perspektive der Generation „null“ zu beleuchten, also denjenigen, die ihre Kinder damals ins Ausland geschickt haben, die Generation meiner Großeltern. Der erzählerische Zugang zum Stoff sollte nicht faktisch, sondern emotionsgeleitet sein. Schnell wurde klar, dass ich selbst Teil dieser Geschichte bin und meine eigene Perspektive einbringen muss, um die inter-generationalen Verwebungen sichtbar zu machen. Warum bin ich so, wie ich bin und was hat das mit meinen Großeltern zu tun? Welche Eigenschaften werden von Generation zu Generation weitergegeben?

Pressematerial
Bildnachweis Filmstills:
Bildnachweis Regiefoto:
Die Bilder und Texte dürfen im Rahmen der Berichterstattung über das Festival kostenfrei verwendet werden.
Vom Weggehen und Ankommen

Datum: am 08.06.24 um 18:30 Uhr
Location: Open-Air-Kino St. Ingbert

Stabliste

Regie: Huy Nguyễn
Produktion: Duc Ngo Ngoc und Sarah Noa Ngo Ngoc

Was ich anderen Filmschaffenden gerne mitgeben würde:


Biographie

Huy Nguyen studierte Rechtswissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin. Nachdem er das erste Staatsexamen absolviert hatte, nahm er am ersten Jahrgang von „DrehsUm“ teil, einem sozialen Filmprojekt, das jungen Vietnames:innen die Möglichkeit gibt, ihre persönlichen Geschichten filmisch zu erzählen. Dort wirkte er in der Produktion und im Schnitt eines dokumentarischen Kurzfilms mit. Im dritten Jahrgang von „DrehsUm“ übernahm er die Rolle der Regie, dieser Film ist in diesem Rahmen entstanden. Derzeit absolviert er das Rechtsreferendariat, wo er unter anderem bei der Bundesbeauftragten für Kultur und Medien Bereich des Medien- und Presserechts tätig ist. Danach beabsichtigt er sich dem dokumentarischen Filmeschaffen noch mehr zu widmen.

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Altersfreigabe: ab 0 Jahren
Triggerwarnung: keine

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